- Offizieller Beitrag
@ all,
wer von euch hat nicht jeden tag x-spam-mails im briefkasten? und wenn ihr
pop-ups oder adexits oder adintros und wie sie alle heissen, dann erfahrt ihr ja
täglich, dass eine "kinderseite" augerufen wird und dann in munterer folge
eine porno/xxx/hacker/warez etc. folgen. so schnell kann man gar nicht weg-
klicken, wie die "neuen angebote" kommen.
das fatale ist nicht nur dieses spamming durch emails, sondern seit neuestem
insbesondere durch porno- etc. sites: die ersten beispiele sind schon bekannt ge-
worden: da wird eine klitzekleine datei auf dem compi abgelegt, der einen
dialer beherbergt.
soweit zur einführung.
in http://www.intern.de/news/3125.html gibt's einen aufschlussreichen artikel über
die "vermehrung" des spammings.
zitat:
05.07.2002
BrightMail, ein amerikanischer Anti-Spam Service, veröffenlicht bereits seit
Januar 2001 monatlich seine Spam-Statistiken. Laut der neuesten Statistik hat sich
das Spam-Aufkommen innerhalb der letzten 12 Monate mehr als verfünffacht.
http://www.brightmail.com/
http://www.brightmail.com/pdfs/0702_spam_attacks.pdf
Für Juni 2001 gibt BrightMail an, 879.000 "Spam-Attacken" ermittelt zu haben.
Im Juni 2002 sollen es dagegen 4,8 Millionen (+446%) gewesen.
Es ist nicht auszuschließen, dass diese Statistik mit der fortschreitenden
Verbesserung des Filtersystems von BrightMail konfundiert. Die verbesserte Filter-
Leistung könnte dann für den Zuwachs mitverantwortlich sein.
Allerdings werden auch von anderen Quellen ähnliche Ergebnisse gemeldet.
Cyberatlas spricht beispielsweise von einem Zuwachs von 450 Prozent seit
Juni 2001 für den Bereich des Porno-Spams. Laut BrightMail werben derzeit
8 Prozent aller unerwünschten Mails für Porno-Sites.
http://www.nua.ie/surveys/?f=VS&art_id=905358127&rel=true
Egal, wie genau die Zahlen zum wachsenden Spam-Aufkommen auch immer sind,
sie liegen jedenfalls weit über den Wachstumszahlen des "normalen" Mail-Versands.
Hier wurde das jährliche Wachstum beispielsweise von der Gartner Group im
Jahr 2001 auf 40 Prozent geschätzt. Die Marktforscher korrigierten diese Zahl auf
45 Prozent, nachdem im vergangenen Jahr die Nutzung elektronischer Mails in den
USA in Folge der Milzbrandbriefe stieg. Eine andere Quelle, IDC, prognostizierte
einen Anstieg der Mails zwischen 2000 und 2005 von 9,7 Milliarden auf 35 Milliarden.
Die Zahlen legen nahe, dass die Nutzung von Spam für Werbezwecke noch stärker
zunimmt, als bisher angenommen. Die selbstregulativen Kräfte der Industrie scheinen
versagt zu haben.
zitat ende
Schönes WE
Jens