- Offizieller Beitrag
Der Streit um den Multikulturalismus – um religiöse Symbole, Import internationaler Konflikte, Chancen auf dem Arbeitsmarkt – berührt grundlegende Fragen von Identität, Differenz und Solidarität, die weder im Nationalstaat noch im vereinten Europa gelöst worden sind. Diese These vertritt der Sozialwissenschaftler Volker Heins, Leiter des Forschungsschwerpunkts InterKultur am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), in seinem jüngst erschienenen Buch „Der Skandal der Vielfalt" (Campus Verlag). Am 29.Oktober diskutiert Volker Heins mit Claus Leggewie, Micha Brumlik und Darja Klingenberg im KWI über den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit kultureller Vielfalt.