- Offizieller Beitrag
Viele Jugendliche in Europa sind arbeitslos, in einigen Krisenländern ist ihre Zahl so groß, dass man von einer verlorenen Generation spricht. Das deutsche Berufsbildungssystem könnte daher zum Exportschlager werden. Allerdings lässt sich die duale Ausbildung, wie von der EU-Kommission empfohlen, nicht einfach kopieren, sondern „erfordert einen Umbau von Institutionen, den man nur mit sehr langem Atem erreichen kann“, zeigen Untersuchungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE). Am schwierigsten könnte es sein, die Unternehmen von der Notwendigkeit eigener Investitionen in Fachkräfte, die über kurze Anlernqualifikationen hinausgehen, zu überzeugen.