- Offizieller Beitrag
Islam und moderner NationalstaatRUB veranstaltet internationale Konferenz in BerlinTrends und Tendenzen in der islamischen WeltIslamismus, extreme Randgruppen, gewaltbereite Akteure - die wissenschaftlichen Antworten auf diese aktuellen Schlagworte sind eher zögerlich und vielfach auf die Politikwissenschaften begrenzt. Mit einer großen internationalen Konferenz in Berlin verlässt das Institut für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität (IDG) diesen gängigen Pfad und öffnet den Blick für den konkreten Einzelfall: Es gibt keinen grundsätzlichen Konflikt zwischen "dem Westen" und "dem Islam", ebenso wenig ist die fortschreitende Säkularisierung pauschal ein Konfliktherd in mehrheitlich islamisch geprägten Ländern. Dass jeder Fall anders ist, erläutern Experten auf der Tagung "Islam und moderner Nationalstaat" am 12. und 13. März 2008 in der Vertretung des Landes NRW in der Hauptstadt (Hiroshimastr. 12-16, 10785 Berlin). Mitveranstalter ist die international tätige Düsseldorfer Gerda Henkel Stiftung, die zu den größten privaten Stiftungen zur Förderung geisteswissenschaftlicher Forschung in Deutschland gehört. Die Schirmherrschaft hat NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers übernommen. Anmeldungen sind bis zum 5. März möglich.