- Offizieller Beitrag
Leipzig. Die Hochwasservorsorge sollte sich in Deutschland künftig an vier Eckpunkten orientieren: Technischer Hochwasserschutz für größere Siedlungen wird genauso benötigt wie mehr Raum für die Flüsse durch Rückdeichungen und Einbeziehung der Landwirtschaft. Gleichzeitig sollte die private Vorsorge dort unterstützt werden, wo der technische Hochwasserschutz bisher nicht ausreichend vor Schäden schützt. Um die verbleibenden Schäden solidarisch zu tragen, wäre eine vorsorgeorientierte Versicherungspflicht sinnvoll. Dies schreiben Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in einer Stellungnahme zum Hochwasser 2013, die am Dienstag veröffentlicht worden ist.