Hallo alle zusammen,
 
ich brauche dringend eure Hilfe!!!
 
Folgender Text ist gegeben:
 
"(1) Als Schriftsteller habe ich erfahren, wie wenig Literatur vermag,  wie dürftig und unkalkulierbar ihre Wirkung war und immer noch ist.  (2)Niemals wurden kriegsentschlossene Mächtige zum Friden  hingeschrieben; kein Werk der Einbildungskraft reichte aus, um die  Folter abzuschaffen, Kinder vor dem Hungertod zu bewahren, die Rechte  Anderdenkenden zu sichern. (3)Literatur hat auch nicht verhindern  können, dass Millionen unter der Armutsgrenze leben, dass wir zu  Gefangenen monströser Bürokratien geworden sind und dass fassungslos dem  Sterben unseres Planeten zuschauen müssen. (4) Und schließlich hat  Literatur es auch nicht vermocht, der Instanz zu gebieterischer  Autorität zu verhelfen, die nach Ansicht erfahrener Friedensforscher die  bedeutendste Rolle bei Lösung von Konflikten spielt: die menschliche  Vernunft.
(5) Nein, es ist nicht weit her mit der greifbaren Wirkung von  Literatur; der Gechichtenerzähler von heute, der immer noch aus einer  Art Notwehr handelt, hat manche Gründe zur Mutlosigkeit, und er wird,  seine enttäuschte Hoffnung bilanzierend, zugeben, dass Literatur niemals  die Politik ersetzen kann."
 
Folgende Fragen sind zu beantworten:
 
1. Was ist das Thema dieses Redeausschnittes?
 
2. Welche Zeigewörter enthält der Redeausschnitt und welche Wirkung  haben sie- sowohl allgemein als auch an der konkreten Textstelle?
 
3. Wie baut der Redner in diesem Redeabschnitt seine Argumentation auf? Beantworten Sie dazu die folgenden Fragen:
a) Welche Rolle spielt Satz(1) für den ganzen Ausschnitt?
b) In welchem Verhältnis stehen die Sätze (2),(3) und (4) zu ersten Satz?
c) Welche Rolle spielt Satz (5)?
für schnelle Hilfe wäre ich euch sehr dankbar :o