- Offizieller Beitrag
Anhand einer statistischen Analyse von 188 Dopingfällen in der Leichtathletik aus den Jahren 1999 - 2004 stellen die Autoren fest: je dichter die Leistungen der Topathleten beieinander liegen, desto eher neigen Sportler dazu, Dopingmittel zu benutzen. Der Dopinganreiz resultiert sowohl aus der Hoffnung, ungedopte Konkurrenten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit besiegen zu können, als auch aus der Furcht, gegenüber (potentiell) gedopten Konkurrenten in einen Wettbewerbsnachteil zu geraten. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe von "Schmollers Jahrbuch - Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" erschienen.