- Offizieller Beitrag
Langzeitstudie "Gebührenkompass" der Universität Hohenheim: Zufriedenheit mit Studiengebühren sinkt, Zahl der Gebühren-Gegner überwiegt und wächstAlle Rankings, Ländervergleiche und individuelles Zufriedenheitsprofil jeder Universität unter https://www.study-board.de/www.gebuehrenkompass.deRund 350 Millionen Euro Studiengebühren nahmen Deutschlands Universitäten in sieben Bundesländern im vergangenen Semester ein. Viel Geld, aus dem die Universitäten bislang allerdings zu wenig gemacht haben, urteilen die Studierenden laut der bundesweiten Studie "Gebührenkompass" der Universität Hohenheim. In rund 6.150 Einzelinterviews hatten Gebühren-Scouts des Hohenheimer Lehrstuhls für Marketing die Zufriedenheit der Studierenden an allen 54 Universitäten mit Studiengebühren der Republik im Mai 2008 erhoben. Demnach schaffte es keine Universität, ihre Studierenden beim Thema Studiengebühren wirklich zufrieden zu stellen. Im Bundesdurchschnitt vergaben die Gebührenzahler ihren Universitäten die Schulnote 4-5. Im Vorjahr war es noch eine 3-4 gewesen. Am geringsten ist die Unzufriedenheit noch an den Universitäten in Bayreuth, Clausthal-Zellerfeld, Konstanz, Bamberg und Aachen. Unter den Ländern schneiden Bayern und Baden-Württemberg noch am besten ab. Gleichzeitig ist die Zahl der Gebührengegner im Vergleich zum Vorjahr von 60 auf 63% leicht gestiegen. Als Ursache diagnostiziert Initiator und Wissenschaftlicher Leiter des Gebührenkompass Prof. Dr. Markus Voeth fehlende Transparenz und mangelnde Beispiele für spürbare Verbesserungen.