Beiträge von Strolch

    Wie wäre es als Faktoren noch mich Verlustraten, Versicherungsschäden etc.
    Wo sind die Schiffe geflaggt, Billigflaggen oder westliche Industriestaaten (sprich welchen gesetzlichen Vorschriften sind sie verpflichtet) - wie modern ist die Flotte - wie groß sind die Schiffe (folglich wie lange sind die Lade- Entladezeiten - kommen die Schiffe auch überall hin oder sind sie zu groß für Panama und Suez - wobei du das ja eigentlich schon in den Transitzeiten hast)

    Mehr fällt mir da jetzt auch nicht ein.

    Zitat

    Welche Auswirkungen kann ein relativ hofer Bezugskurs bei einer ordentlichen Kapitalerhöhung für das Unternehmen und die alten Aktionäre haben?


    Denkbar ist vieles, negativ für das Unternehmen wäre, wenn es aufgrund des hohen Bezugskurses die Kapitalerhöhung nicht vollständig platzieren könnte, d.h. es kommt weniger Geld in die Kasse als geplant.

    Bei den alten Aktionären würden sich dann wohl sehr viele nicht auf die Kapitalerhöhung einlassen, was auch dazu führen würde, dass die Bezugsrechte keinen Profit mehr bringen würden.

    Wenn die Altaktionäre die Kapitalerhöhung nicht mitmachen heist das auch, dass je nach Höhe der Kapitalerhöhung eine neue Eigentümerstruktur im Unternehmen entstehen kann.

    Wie der Kurs der Aktie reagieren wird hängt wohl von der Realation Kurs zu Bezugskurs ab.

    Inkrementelle Kosten sind lt. Lexikon relevante Kosten, die durch Entscheidungen direkt beeinflussbar sind.

    Die Antwort auf Antonias Frage sind demnach also variable Kosten die nicht direkt beeinflussbar sind, allerdings fallen mir da ehrlich gesagt keine ein.

    Zitat

    wenn die Betriebstätten rechtliche und juristisch Selbständig sind ist das Errichten getrennter Finanzbuchhaltungen vorgeschrieben.


    Klär mich mal auf wo das steht! Denn ich hab davon noch nie was gehört!
    Oder meinst du eher, dass für jeden einzelnen selbständigen Betrieb ein eigener Abschluss erstellt werden muss?
    Das hat dann aber nichts mit der dezentralen oder zentralen Organisation zu tun sondern vielmehr damit, dass ich in der Buchhaltung eine Software brauche die mehrere Mandanten verwalten kann, was moderne Software durchaus leistet.

    Ich persönlich definiere Betriebsstätten aus der praktischen Erfahrung als einzelne Fertigungswerke. Werk 1 ind Hamburg, Werk 2 in Düsseldorf und Werk 3 in Hintertupfing. Wobei du natürlich auch mehrere Werke in einer Stadt haben kannst. Oder aber auch wie Markus schon gesagt hat, verschiedene Gebäude auf dem gleichen Gelände mit unterschiedlicher Aufgabe. Ist also ein sehr dehnbarer Begriff.

    Kritische Menge = Gewinnschwelle

    Oder da du schon nach einer Definition fragst:
    "Im Bereich der Break-Even-Analyse bezeichnet man auch jene Menge, bei der Umsatz und Kosten gleich sind als kritische Menge!"
    Däumler Grabe: Rechnungswesen & Controlling Lexikon, S. 197

    Also damit wird auch klar wie es zu rechnen ist.

    Umsatz = Kosten oder Umsatz - Kosten = 0

    Umsatz = Zielpreis * Menge = 12 *x
    Kosten = variable Kosten * Menge + Fixkosten = 9*x+21.000
    Ergo
    (12*x) - (9*x+21.000) = 0

    oder um es einfacher zu machen
    12-9 = 3 d.h. pro Stück bleiben 3 EUR zur Deckung der Fixkosten übrig.
    Bei 21.000 EUR Fixkosten heist das dann, dass ich 21.000/3 = 7000 Stück produzieren muss um alle Stückkosten zu decken.

    Einsetzprobe
    (12*7.000) - (9*7.000 + 21.000) = 0
    84.000 - (63.000+21.000) = 0
    stimmt also!


    ERGO müssen mindestens 7000 Stück produziert und ABGESETZT werden um die Gewinnzone zu erreichen!

    Kurz und knapp NEIN! Die rechtliche Stellung von Betriebsstätten oder deren wirtschaftliche Eigenständigkeit hat überhaupt nichts damit zu tun, man kann das Rechnungswesen durchaus "Outsourcen", da gibt es keinerlei rechtliche Hindernisse.

    Was die räumliche Trennung angeht, bist du schon eher auf der richtigen Spur, obwohl diese in der Zeit der elektronischen Belege bzw. elektronisch aufbereiteten Belege zunehmend an relevanz verliert. Aber noch kostet es eben Geld die einzelnen Belege mit der Post oder mit Kurier zu schicken und dann auch noch Kopien zu machen.
    Es ist also wirklich eine Kostenfrage. Wenn die Unternehmensteile sehr klein sind, warum soll ich dann eine Teilzeit-Buchhaltungskraft dort einstellen statt an zentraler Stelle einen Buchhalter in Vollzeit anzustellen? Spart Lohn- und Sozialkosten.
    Wenn ich natürlich Thyssen-Krupp bin, mit mehreren Teilkonzernen mit jeweils mehreren Milliarden Eur Umsatz, dann gibt meine Organisationsform nämlich die unabhängige Steuerung der Teilkonzerne auch die Dezentrale-Organisation des Rechnungswesens vor.

    Zitat

    Bitte begründen Sie Ihre entscheidung.


    Welche Entscheidung denn, oben steht ja nur ein Statement, das man diskutieren kann, aber eine Entscheidung steht da nicht?