Mainzer Kolloquium diskutiert mit Fachleuten aus der Buchbranche die neuesten Entwicklungen – Veranstaltung am Freitag, 27. Januar 2023 an der JGU
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► Wie können Innovationen für sozialen und ökologischen Wandel sichtbar werden, die abseits von klassischen Forschungs- und Entwicklungsprozessen im privaten Bereich entstehen? ► Forschungsprojekt „Peer Innovation“ entwickelt Open-Source-Toolbox „Peer Innovation Community Indicators“ (PICI), mit deren Code Online-Foren ausgewertet werden können, um Innovationsaktivitäten von Peer-Communities zu untersuchen. ► Innovationsforscher*innen und Betreiber*innen von Foren können das Tool nutzen und anpassen. Interaktive Infografik erläutert, wie PICI funktioniert.
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Mehr als sechs Millionen in Deutschland lebende Personen sind überschuldet, etwa 100.000 neue Privatinsolvenzen kommen jährlich hinzu – Tendenz steigend dank explodierender Energiekosten und hoher Inflation: Das Arbeitsfeld der Schuldnerberatung in der Sozialen Arbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Bereits seit einigen Jahren bildet das Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW) der Hochschule Koblenz gefragte Expertinnen und Experten in der Schuldnerberatung aus. In Kürze geht diese Weiterbildung, die um den Schwerpunkt Insolvenzberatung erweitert wurde, in die sechste Runde. Anmeldungen sind ab sofort und bis zum 6. März 2023 möglich, die Weiterbildung startet am 24. März 2023.
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Der Grundstoff für technische Fasern sind häufig auf Erdölbasis hergestellte Polymere. In Anbetracht der begrenzten Verfügbarkeit fossiler Rohstoffe und der Kunststoffproblematik forschte Dr. Boris Marx vom Faserinstitut Bremen e.V. nach Alternativen mit Biopolymeren und gehört zu den Nominierten für den Otto von Guericke-Preis 2022.
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Die innovative Arbeit von Frauen und ihre Leistungen im wissenschaftlichen Kontext sichtbarer zu machen, ist zentrales Thema eines Forschungsprojekts unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Schwieren. Die Wissenschaftlerin am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften und Gleichstellungsbeauftragte der Universität Heidelberg will die Funktionsmechanismen von „Sichtbarkeit“ erforschen, hemmende und fördernde Faktoren identifizieren sowie strukturelle Änderungen anregen. Für die Forschungsarbeiten stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Fördergelder in Höhe von rund 540.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren zur Verfügung.
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Vorläufige Analysen globaler Satellitendaten durch Umweltforscher der Universität Bremen zeigen: Die atmosphärischen Konzentrationen der beiden wichtigen Treibhausgase Kohlenstoffdioxid (CO2) und Methan (CH4) sind auch in 2022 weiter stark angestiegen. Der Anstieg beider Gase ist dabei ähnlich hoch wie in den vergangenen Jahren. Der Methan-Anstieg erreicht aber nicht die Rekordwerte der Jahre 2020 und 2021.
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Ob für die Ernährungssicherung, zum Umwelt- sowie Klimaschutz, als Baumaterial, zur Herstellung biobasierter Kunststoffe oder zur Energiegewinnung – für diese und weitere verschiedene Einsatzgebiete wird die begrenzte und viel diskutierte Ressource Biomasse bereits genutzt. Das heute veröffentlichte Diskussionspapier der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate gibt Impulse, wo Biomasse in der Industrie und zur Energiegewinnung zukünftig am effizientesten und besonders nachhaltig eingesetzt werden kann.
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Ihre Stimme lässt Rückschlüsse auf die Gewinnerwartung von Unternehmen zu. Dem kommt ein Bochumer Team mithilfe Künstlicher Intelligenz auf die Spur.
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Die zwei Millionen Waldbesitzerinnen und -besitzer in Deutschland können ihr Geld bisher nur mit dem Verkauf von Holz verdienen. Das soll sich ändern, indem die Natur- und Klimaleistungen der Wälder honoriert werden, zum Beispiel mit Waldzertifikaten. Hier ist die Politik gefragt, Fördertöpfe zu schaffen. Das schlägt Senior Researcher Dr. Hannes Böttcher im aktuellen Podcast des Öko-Instituts vor. Denn immer noch werden in Deutschland viel zu viele Bäume gefällt und mehr Holz verbraucht, als hierzulande angebaut werden kann. Die Klimaziele sind nicht erreichbar, ohne den Wald als sogenannte „Senke“ – die den CO2-Gehalt der Luft verringert.
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Osteuropaforscher Thomas Bremer zur Zukunft der Orthodoxie und zur Religionsvielfalt in der Ukraine – „Orthodoxe Kirchen fallen als Friedenstifter aus – Einigung nicht in Sicht“ – Am Dienstag Vortrag im Themenjahr „Religiöse Dynamiken“ des Exzellenzclusters in Münster
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Erst das Erinnern oder auch Nicht-Erinnern von Geschichte weist der Vergangenheit Bedeutung für Gegenwart und Zukunft zu. Welche spezifische Bedeutung besonders zivilgesellschaftliche Initiativen für die öffentliche Erinnerungskultur in Deutschland haben, diese Frage steht im Mittelpunkt des Projektes „EZRA – Rassismus und Antisemitismus erinnern.“ Forschende des Zentrums Flucht und Migration (ZFM) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) kooperieren dazu mit dem Lehrstuhl für Politikdidaktik und Politische Bildung der Freien Universität Berlin.
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Zum Jahresbeginn nimmt am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) eine neue Nachwuchsforschungsgruppe die Arbeit auf. Die unabhängige, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „GenDiT – Gender in the Age of Digitization and Technological Change” setzt sich zum Ziel, die Verbindungen von Digitalisierung, technologischem Wandel und Geschlechterungleichheiten im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt zu analysieren. Geleitet wird die Gruppe von Dr. Malte Reichelt, der die Förderung eingeworben hat und zum Jahresbeginn von der New York University Abu Dhabi ans LIfBi wechselte.
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Der Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit kommt deutlich voran. 84 Prozent der Verantwortlichen für Nachhaltigkeit in Unternehmen der Realwirtschaft sagen, das Thema sei "wichtiger“ oder "viel wichtiger“ geworden. In der Finanzwirtschaft liegt der Wert mit 73 Prozent nicht viel niedriger. Das sind Ergebnisse des Sustainability Transformation Monitors 2023, einer breit angelegten Befragung von Unternehmen in Deutschland. Getragen wird das Projekt von der Bertelsmann Stiftung, der Stiftung Mercator, der Peer School for Sustainable Development und der Universität Hamburg.
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Der Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit kommt deutlich voran. 84 Prozent der Verantwortlichen für Nachhaltigkeit in Unternehmen der Realwirtschaft sagen, das Thema sei „wichtiger“ oder „viel wichtiger“ geworden. In der Finanzwirtschaft liegt der Wert mit 73 Prozent nicht viel niedriger. Ein wichtiger Treiber des Trends ist der Druck der Geldgeber:innen. Das sind Ergebnisse des Sustainability Transformation Monitors 2023, einer breit angelegten Befragung von Unternehmen in Deutschland. Getragen wird das Projekt von der Bertelsmann Stiftung, der Stiftung Mercator, der Peer School for Sustainable Development und der Universität Hamburg.
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Graduate School Rhein-Neckar stellt drei Fernstudiengänge vor
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Lange Zeit waren starre Produktionsstrukturen alternativlos, wenn schnelle Durchläufe gefragt waren. Jetzt werden sie obsolet, zeigt ein Trendreport des Fraunhofer IPK. Statt hochintegrierter, fest verketteter Anlagen favorisieren Produktionsfachleute zunehmend modulare Anlagensysteme, die flexibel kombiniert werden.
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Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) arbeiten künftig enger in Forschung und Lehre zusammen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde im Beisein von Bundesbauministerin Klara Geywitz unterzeichnet.
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Nicht abstrakte Ziele, sondern die Wege ihrer praktischen Umsetzung werden über den Erfolg einer nachhaltigen Gesellschaft in diesem Jahrhundert entscheiden. Damit die Transformation gelingt, muss die Politik konkrete Schritte mit den zentralen gesellschaftlichen Akteuren aushandeln. Auf der Grundlage gemeinsam erarbeiteter Handlungsoptionen sollte sie dann mehr Beteiligung ermöglichen, schreiben Jörg Radtke und Ortwin Renn vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) in dem Sammelband „Umkämpfte Zukunft. Zum Verhältnis von Nachhaltigkeit, Demokratie und Konflikt“.
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Angesichts der drohenden Klimaveränderungen stehen weltweit einschneidende Transformationen von Wirtschaft und Gesellschaft an – aber welche sozialen Konflikte entstehen daraus und wie kann man beispielweise verhindern, dass Umverteilungen zulasten sozial Schwacher gehen? Mit Fragen wie dieser beschäftigt sich ein neues Graduiertenkolleg an der Universität Kassel. Es bettet sich ein in den Nachhaltigkeitsschwerpunkt an der nordhessischen Universität.