Beiträge von trooly

    Als VWL-Student solltest du im 3. Semester aber mehr drauf haben, als solch einen billigen Spruch mit der ZDF Reportage, gerade im Bezug auf das Thema Arbeitslosigkeit. Außerdem verstehe ich auch nicht, welche meiner Argumente nicht zutreffend sind. Dass sich meine Situation durch diese Diskussion hier nicht ändern wird ist mir dabei auch klar. Aber ich darf doch wohl erfragen, wie es anderen in ähnlichen Situationen ergeht, und wie sie das ganze angehen.

    Präzise geht es mir aber darum, ob es Möglichkeiten gibt, Bafög zu erhalten, auch wenn die Eltern vermeintlich über den Einkommensgrenzen sind.

    Dass sie nichts tun war sicher etwas überspitzt gesagt, schließlich arbeiten viele auch schwarz.. Aber Spaß bei Seite: Ich wollte damit nur meinen Standpunkt verdeutlichen.

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    Desweitern überleg dir mal wie viele Arbeitslosen mit dir lieber tauschen würden? Wohl sehr viele...


    Das Argument kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Wer hält denn Arbeitslose davon ab, sich weiterzubilden? Ganz im Gegenteil, es gibt viele Programme, bei denen Arbeitslose die Möglichkeit erhalten sich zu bilden, wobei sie gleichzeitg weiter Leistungen beziehen. Warum also sollte ein Arbeitsloser mit mir tauschen wollen? Zur Zeit gehöre ich ja seit meinem Schulabschluß, welchen ich vor ein paar Wochen gemacht habe, sogar selbst zu den Arbeitslosen, wenn auch nur friktionell bis zum Studienbeginn.

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    ... es gibt bestimmt auch in deiner Gegend billigere WG´s.


    Ich will ja nicht als Diva dastehen, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum Studenten sich keine Privatsphäre in Form einer eigenen Wohnungen leisten dürfen. Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose werden schließlich auch nicht in Baracken untergebracht.

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    Du kekommst beispielsweise doch Kindergeld?


    Da hast du recht, daran habe ich nicht gedacht. Allerdings sind 150 Euro im Monat bei Lebenshaltungskosten von ca. 250 Euro monatlich, zzgl. Miete, meinetwegen 300 Euro (eine günstigere Wohnung, auch wenn mir 300 für Kaltmiete + Nebenkosten sehr wenig erscheinen), zzgl. Studiengebühren ca. 100 Euro, zzgl. sonstigen Ausgaben (Bücher und vielleicht auch einen minimalen Luxus), nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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    ...dann wirst du wohl nebenbei arbeiten müssen - was auch kein Weltuntergang ist.


    Dass ich während des Studiums arbeiten soll, wodurch sich meine Studiendauer wohl zwangsläufig verlängert, sehe ich nicht ein. Das widerspricht jedem gesunden Menschenverstand, dass ein Vollzeitstudent abends/ nachts arbeiten gehen muss, um über die Runden zu kommen, weil er keinerlei Unterstützung erhält, während Millionen Arbeitslose über Stellenmangel klagen, zu Hause sitzen, nichts tun, aber Unterstützung erhalten.

    Zugegeben, der Titel ist recht aggressiv, jedoch bin ich, nachdem ich mich über meine Chancen Bafög zu erhalten erkundigt habe, maßlos enttäuscht über das System.

    Ich fange zum Wintersemester mit einem Studium (WiIng) an. Da ich eher ländlich wohne und dadurch keine geeignete FH in der näheren Umgebung zur Verfügung steht, bin ich gezwungen in eine eigene Wohnung nahe einer FH zu ziehen.

    Ich gehe also von Mietkosten (inkl. aller Nebenkosten) von ca. 400 EURO aus. Nach dem offizielen Bafög-Rechner steht mir jedoch kein Bafög zu, da meine Eltern offenbar über den Einkommensgrenzen liegen. Allerdings sind meine Eltern keinesweges Top-Verdiener. Sie kommen auf ein recht durchschnittliches Einkommen, wovon nach Abzug aller monatlichen Kosten (Miete, Lebenshaltung, Kredite, etc.) kaum mehr übrig bleibt, als ich in einer eigenen Wohnung an Miete zahlen müsste. Dazu sollte ich vielleicht auch noch sagen, dass meine Eltern selbst zur Miete wohnen und auch kein nennenswertes Vermögen besitzen. Selbst Autos besitzen sie nicht, da sie beide Firmenwagen fahren.

    Ich stelle mir nun also die Frage, wie ich ein Studium ohne Bafög finanzieren soll, wenn meine Eltern nicht einmal in der Lage sind, mich bei der Miete für eine Wohnung zu unterstützen. Dazu kommen Lebenshaltungskosten (man will schließlich auch als Student mal etwas essen), Studiengebühren und evtl. auch mal ein paar Sonderausgaben, da man ja nicht Leben will, wie ein Hund.

    Um nun die Verknüpfung zum Thema zu finden, spreche ich mal Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger an. Die machen nichts, haben wenig Perspektiven und bekommen Wohnung, Lebenshaltung und andere Dinge bezahlt. Als Studententin, welche ich werden will, um einmal Geld zu verdienen, wodurch ich in Zukunft gut in die Kassen des Staates einzahlen werde, bekomme ich gar keine Unterstützung. Wie geht diese Rechnung bitte auf?

    Ich hoffe ich habe hier einiges falsch verstanden und es gibt durchaus Möglichkeiten, Bafög zu erhalten, oder sonstige Unterstützung. Ich lasse mich gerne berichtigen.

    Hallo Markus,

    ich hatte zwar vor mich für München zu bewerben, aber habe mich dann doch dagegen entschieden. Vor allem, wegen dem schwierigen Wohnungsmarkt in München. Und jeden Tag von Augsburg nach München zu pendeln wär mir zu stressig.

    Es macht den Eindruck, als ob du schon ein wenig über den Studiengang Produktionsmanagement an der Hochschule Reutlingen gehört hast. Vielleicht kannst du mir ja eine ganz einfache Frage beantworten. Warum nennen die das Produktionsmanagement und nicht Wirtschaftsingenieurwesen? Manchmal taucht zwar der Begriff Wirtschaftsingenieurwesen auf, sowohl auf den Internetseiten der Hochschule, als auch auf den Ranking-Seiten, aber der Studiengang heisst offiziell Produktionsmanagement. Der Abschluss wird mit Bachelor of Science in Production Management beschrieben.

    Kann das vielleicht ein Nachteil sein, da Unternehmen mit dieser Bezeichnung sicher weniger anfangen können, als mit der Bezeichnung Wirtschaftsingenieur, oder? Ich finde zudem keine weitere FH, welche einen Studiengang mit dieser Bezeichnung anbietet. Gibt mir schon arg zu denken..

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe mich nach dem Erlangen der Fachhochschulreife zu einem Studium im Wirtschaftsingenieurwesen entschlossen. Beworben habe ich mich an der FHTW Berlin, der FH Braunschweig/ Wolfenbüttel, sowie der Hochschule Reutlingen.

    Ich habe heute den Zulassungsbescheid von der Hochschule Reutlingen erhalten. Natürlich freut mich das, jedoch ist ein kleiner Haken dabei. Die Ausschlußfrist endet mit dem 04.08.06, was wohl bedeutet, dass ich die Ergebnisse der FHTW Berlin und der FH Braunschw./Wolf. nicht mehr abwarten kann. Da ich einen recht guten Notenschnitt habe (1,2), ist es zwar wahrscheinlich, dass ich auch in Berlin und Wolfenbüttel angenommen werde, aber sicher sein kann ich natürlich nicht.

    Nun ist es so, dass ich eigentlich keinerlei Präferenzen für eine der 3 Genannten habe. Aus diesem Grund bin ich ein wenig auf eure Hilfe angewiesen. Studiert ihr vielleicht an einer der Hochschulen, oder könnt ihr etwas über diese sagen?

    Von der Hochschule Reutlingen habe ich viel Gutes lesen können. Nicht zuletzt beim CHE-Ranking der Zeit.

    Also, dann hoffe ich mal auf ein paar hilfreiche Antworten von euch. :)